Luftaufnahme vom Kapellplatz Altötting.

Der Bürgermeister Blog

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Mittwoch, 04. November 2020

November

Liebe Leserinnen und Leser,

Die erste Novemberwoche des Jahres 2020 ist nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt Altötting etwas ganz Besonderes, sondern für uns alle.

Nach stillem Gedenken an unsere in den Tod Vorausgegangenen und einem wie jedes Jahr ganz besonderen Tag, wo wir nicht nur unseren Verstorbenen gedenken, sondern wir auch einen familiären Tag im Kreise unserer Lieben begehen. Heuer wurde auch dieser Tag in einem anderen Rahmen abgehalten, in aller Stille nur mit uns und unseren Gedanken an die Verstorbenen.

Seit Beginn dieser Woche sind zahlreiche Änderungen coronabedingt in Kraft getreten, erschütterte uns ein Terroranschlag und hat eine Wahl mit weitreichenden Konsequenzen stattgefunden.  

Nicht nur in Hinblick auf Corona wurden einschneidende Weichen gestellt, auch in der Weltpolitik können weitreichende Veränderungen passieren. Nicht zu vergessen, ist der traurige, schmerzhafte und unerklärliche Anschlag in Wien mit bereits jetzt 4 Toten. Dies erfolgte an einem Abend, an dem die letzten Besuche in Gaststätten im nächtlichen Geschehen möglich waren. Gezielt und berechnend.

Seit Montag gelten in unserem Bundesgebiet ganz einschneidende Corona-Maßnahmen, die uns alle sehr fordern. Jetzt ist die Zeit, wo wir zusammenhalten und uns umorientieren müssen, auch unsere Werte neu definieren sollten. Wir sollten diese besondere Zeit nutzen, die Gedanken nicht auf uns gerichtet, sondern immer auf unsere Mitmenschen und unsere Umwelt. Genau um das geht es, was uns wieder zur Normalität zurückführen sollte. Der vorausschauende Blick auf andere. Nur durch ein Miteinander, ein Gefühl für alle und Freude an der Rücksicht kann die außergewöhnliche Zeit positiv genutzt und zukunftsorientiert Erfolg zeigen. Wir halten zusammen und schauen alle, dass wir gesund in die Zukunft blicken können.

Auch weltpolitisch wird in dieser Woche eine Entscheidung stattfinden. Egal, ob Trump oder Biden Amerika muss sich entscheiden. Obwohl wir sagen, ach, wir sind ja weit weg, kann es uns doch ganz persönlich treffen, z. B. wer bei einem Autozulieferer oder –bauer arbeitet, wer mit Export zu tun hat oder wer seine Ersparnisse auf den weltweiten Finanzmärkten angelegt hat. Überall kann sich die US-Präsidentenwahl bemerkbar machen, egal, ob im privaten, beruflichen oder wirtschaftlichen Bereich.

Herzlichst
Ihr
 

Stephan Antwerpen
Erster Bürgermeister