Liebe Bürgerinnen und Bürger,

im August und September treten zahlreiche Auszubildende ihre Berufsausbildung in verschiedenen Bereichen wie Pflege, Handwerk, Verwaltung und Kaufwesen an. Trotz der bevorstehenden Ausbildungszeit sind noch vielerorts Ausbildungsplätze unbesetzt, und zahlreiche Unternehmen sind nach wie vor interessiert, motivierte Auszubildende aufzunehmen. Seit einigen Jahren wird von Experten und Marktforschern der steigende Fachkräftemangel beklagt, der zu befürchteten Konsequenzen führt – ähnliche und sogar drastischere Auswirkungen wurden in den vergangenen Monaten erlebt. Dieser Mangel wurde durch Materialknappheit und Marktüberlastung verstärkt, was zu Beeinträchtigungen in der Marktwirtschaft, den Unternehmen und letztlich auch für uns als Bevölkerung geführt hat. Es ist nun an der Zeit, gemeinsam daran zu arbeiten, junge Menschen für Berufsausbildungen zu begeistern und sie dafür zu gewinnen. Ebenso müssen wir die Attraktivität dieser Berufe steigern, um mehr Jugendliche für eine Ausbildung in diesen Bereichen zu gewinnen.

In diesem Jahr haben etwas mehr Jugendliche ihre Ausbildung begonnen oder aufgenommen als im Vorjahr – eine erfreuliche Entwicklung, die mich in diesen unsicheren Zeiten optimistisch stimmt.

Unternehmen und Betriebe sind derzeit trotzdem dringend auf der Suche nach qualifiziertem Personal und motivierten Arbeitskräften. Immer wieder wird die Frage gestellt, wohin diejenigen verschwunden sind, die vor Beginn der Pandemie in verschiedenen Arbeitsverhältnissen standen. Stellt sich die Frage, ob sich die Arbeit oder ein Nebenjob nicht mehr lohnt, beispielsweise um das eigene Budget aufzustocken?

Helfen wir gemeinsam, diese Herausforderungen anzugehen und die Zukunft für uns alle positiv zu gestalten!

Herzlichst
Ihr
 

Stephan Antwerpen
Erster Bürgermeister