Eine Luftaufnahme des Altöttinger Kapellplatzes.
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Montag, 13. Mai 2019

85. Jahrestag der Heilgsprechung von Bruder Konrad

Am Pfingstsonntag 1934 wurde der selige Bruder Konrad im Petersdom zu Rom durch Papst Pius XI. heiliggesprochen. Diese Heiligsprechung wurde in der politisch hochbrisanten Zeit des Nationalsozialismus als ein großes Geschenk der Kirche an das deutsche Volk empfunden. In einer Zeit, in der dem „Braunen aus Braunau“ gehuldigt wurde, lenkte die Kirche den Blick auf diesen einfachen schlichten Kapuziner in seiner braunen Kutter, der 41 Jahre lang im damaligen Altöttinger St. Annakloster Gott und den Menschen zugewandt in großer Treue und Zuverlässigkeit seine Dienst an der Klosterpforte verrichtet hat und beim Volk und vor allem bei den Wallfahrern hoch geschätzt war. Nach seiner Heiligsprechung feierten im September des gleichen Jahres 200 000 Menschen zwei Wochen lang diese Heiligsprechung in Altötting, das waren mehr Teilnehmer als bei den beiden Papstbesuchen von Johannes Paul II. 1980 und Benedikt XVI. 2006.
Am 20. Mai jährt sich diese Heiligsprechung zum 85. Mal. Aus diesem Anlass laden die Brüder  Kapuziner am Tag selbst, also am Montag, 20. Mai, um 10.00 Uhr in die Klosterkirche St. Konrad zu einem Festgottedienst anlässlich 85 Jahre Heiligsprechung des Kapuzinerbruders Konrad von Parzham ein.

Der Schrein des Hl. Bruder Konrad in der Bruder Konrad Kirche Altötting.