PROJEKT 1 / 11.10.2020
„Liebe - Teil eins“ – vom Kirchenchoral bis zu „Titanic“
Musik kennt keine Grenzen, so der Kulturpreisträger des Landkreises Altötting, André Gold. Ein weiteres Mal wird er die Königin der Instrumente, die Orgel, ins Rampenlicht stellen und mit einem ungewöhnlichen Programm ihre Vielfältigkeit zeigen.
Am Sonntag, den 11.10. spielt er um 16:00 Uhr ein weiteres Mal auf der großen Orgel der Stiftspfarrkirche Altötting Musik für alle Altersgruppen, Orgelfans und Neugierige die vielleicht bei diesem Konzert ihre neue Leidenschaft zur Orgel entdecken. Das Thema des Konzerts ist die Liebe.
Gerade in unserer schwierigen Zeit ist gerade die Liebe eine Kraft, die uns trägt und Hoffnung geben kann. In der Musik werden Gefühle durch alle Jahrhunderte zum Ausdruck gebracht und besonders die Liebe spielt dabei eine große Rolle, wenn Worte nicht mehr für Gefühle ausreichen oder man sich mit Worten schwer tut.
Angefangen vom gregorianischen Choral „ubi caritas et amor, Deus ibi est“ – „Wo die Güte und die Liebe wohnt, dort nur wohnt der Herr“, den Leiden Jesu bis zu seinem Tod aus Liebe zu uns Menschen oder den bekannten Satz aus dem Korintherbrief den viele Hochzeitspaare zur Trauung wählen: die Liebe hört niemals auf. Diese unendliche Kraft der Liebe will Gold mit seiner Musik den Konzertbesuchern mitgeben. Und da die Liebe keine Grenzen kennt, ist es auch naheliegend, dass Gold neben dem gregorianischen Choral „ubi caritas“, dem Kirchenchoral „Gott liebt diese Welt“ auch Werke der Klassik, z.B. Beethoven – passend zum Beethovenjahr - „Ich liebe Dich so wie du mich“ oder John Legend „All of me loves all of you“. Alle Register – von den leisesten bis zu den lautesten- zieht André Gold beim Konzertmedley „Titanic“ mit den berühmtesten Melodien zum unvergesslichen Film. Durch die vielen Registerfarben der Orgel fühlt man sich mitgenommen in die Szenen des Hollywoodfilms und erlebt wie Musik in uns Gefühle von Verwirrung, Angst, Hoffnungslosigkeit erzeugen kann und uns doch zu Letzt Geborgenheit und Liebe schenkt.
Das Konzert dauert ca. 45 Minuten. Es gelten die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
PROJEKT 2 / 25.10.
„Transzendenz - Teil eins“ – zwischen Himmel und Erde mit dem Blockbuster „Inception“
Ein weiteres Mal überschreitet Musik mit André Gold die Grenzen und widmet sich am Sonntag, den 25.10. um 16:00 Uhr in der Altöttinger Stiftspfarrkirche dem Thema „Transzendenz“. Wie im Glauben, handelt es sich um das „Nicht Greifbare“, Träume, Visionen und Gefühle. Die Kunstform Musik drückt dieses Thema nicht nur besonders gut aus, sondern ist sogar ein Teil davon. „Haben wir diesen Flow nicht schon alle mal erlebt,“ so Gold, „im Chor beim gemeinsamen Singen, im Orchester, in einem Konzert – Klassik, Rock oder Pop - sei es beim Miterleben durch Zuhören oder beim eigenen Musizieren“. Ein Moment, ein Gefühl, das sich nicht in Worte fassen lässt und uns vielleicht sogar ein Leben lang begleitet wie der Glaube.
Diese Transzendenz erleben wir in der Wandlung in der Liturgie, aber eben auch durch und mit der Musik. Elevation werden die Stücke für Orgel beim Heben der Hostie und des Kelches genannt. Gold spielt Kompositionen dazu u.a. von den französischen Komponisten Dubois oder Boellmann. Für diese Stücke ist ein besonderes Register, die „Vox coelestis“, übersetzt „Himmelsstimme“ vorgeschrieben. Dieses Register besteht eigentlich aus zwei, wobei eines davon leicht höher gestimmt ist. Dadurch entsteht physikalisch eine hörbare Schwebung – wie das Register auch genannt wird- und erzeugt eben dadurch einen charakteristischen Klang, sehr zart und nicht richtig definierbar. Ein himmlischer Klang zum Ausdruck von Transzendenz!
Auch der Choral „Gottheit tief verborgen“ aus dem Gotteslob handelt davon, über den die Zuhörer eine Improvisation, sprich ein Stück, das genau in diesem Augenblick entsteht und daher einmalig ist, hören werden. André Golds Orgelkonzerte stehen für Vielseitigkeit, daher darf auch die Filmmusik aus dem Blockbuster „Inception“ – der sich mit dem Thema Träume beschäftigt“ – bei diesem Konzert nicht fehlen. Der Filmkomponist Hans Zimmer versteht es wie kein anderer, den Zuhörer mit seiner Musik zu fesseln. Erstmals auf der Orgel gespielt, entführt André Gold in eine Welt aus Klängen, die von Meditation bis in die Ekstase reichen. Die Königin der Instrumente fungiert dabei wie ein gewaltiges Symphonieorchester. Auch Schumann hat ein sehr bekanntes Stück für Klavier geschrieben, „Träumerei“, das bei diesem Konzert zu hören sein wird.
Das Konzert dauert ca. 45 Minuten. Es gelten die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.