Das Erbauungsschild des Freibad Altötting hängt an einer Backsteinmauer.

Geschichte des Freibades

Geschichte des Freibads

  • 1465
  • 1648
  • 1716
  • 1750
  • 1906
  • 30er

Das erste Bad ist geschichtlich als Heilbad seit dem Jahr 1465 nachgewiesen. Das Heilwasser wurde ab 1465 den heilungssuchenden Menschen in Form von Wannenbädern angeboten.

Bereits für das 16. Jahrhunderts gibt es erste zuverlässige Hinweise auf ein damals bestehendes Badehaus nahe den Mineralquellen in St. Georgen. Darin praktizierte ein Bader, der durch Schröpfen und Aderlassen Linderung bei Leiden anbot.

Bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges verkam allerdings nicht nur das Badehaus, vielmehr verlor auch das Mineralbad die ursprüngliche Wertschätzung in der Bevölkerung.

Erst im Jahr 1716 wurde wieder ein Gesundheitsbad erwähnt. Während das Badehaus weiterhin in einem beklagenswerten Zustand blieb.

Deshalb wurde im Jahr 1750 ein neues Gebäude errichtet, das jedoch 1841 einem Brand zum Opfer fiel.

Heimatforscher Max Wittmann verwies in dem von ihm 1906 verfassten Pilgerführer für Altötting auf das besonders bei Gicht und Rheumatismus sowie anderen Leiden wirksame Wasser aus Mineralquellen.

1933 wurde unweit des Mineralbades dem Zeitgeist entsprechend ein Volksbad zur Körperertüchtigung errichtet. Dieses städtische Bad, das sich jenseits des Baches etwa im Bereich der Freizeitanlagen des heutigen Bades befand, hatte eine Wasserfläche von etwa 2000 Quadratmetern sowie 2 Sprungbretter und 50 große Umkleidekabinen.

Mit seinem 40x50 m großen Becken war es lange Zeit das modernste Freibad in weiter Umgebung. Altöttings Schwimmer haben, infolge der Trainingsmöglichkeiten, vor allem in den ersten Jahren des Bestehens dieses Schwimmbades die oberbayerischen Schwimmwettbewerbe beherrscht.

1950 - 2000

  • 50er
  • 60er
  • 1972
  • 1974
  • 1975
  • 1976
  • 1979
  • 80er
  • 1981
  • 1986
  • 1988
  • 1996
  • 1997

Die Zeit und die gestiegenen Ansprüche, aber auch die gewachsene Bevölkerungszahl, zwangen zu einem Neubau. 1972 fasste der Stadtrat den Beschluss zum Bau eines geheizten Schwimmbades mit anschließendem Freizeitzentrum.

Mit seinem 40x50 m großen Becken war es lange Zeit das modernste Freibad in weiter Umgebung. Altöttings Schwimmer haben, infolge der Trainingsmöglichkeiten, vor allem in den ersten Jahren des Bestehens dieses Schwimmbades die oberbayerischen Schwimmwettbewerbe beherrscht.

1975 konnten die beiden großen Becken in Betrieb genommen werden.

Am 16. Juli 1976 wurde schließlich die gesamte Freizeitanlage im Beisein von Staatsminister Max Streibl eingeweiht. Das Schwimmerbecken misst 50 m in der Länge und 21 m in der Breite, das Nichtschwimmerbecken hat eine Fläche von mehr als 1.000 Quadratmetern. Ein Kinderplanschbecken ist etwas abseits inmitten von Grünanlagen entstanden.

Neben der Tischtennisgruppe und den Stockschützen, die sich regelmäßig im Freibad treffen, werden auch Speckbrettl-Turniere veranstaltet.

Eine kleine Edelstahlrutsche wurde als tolle Attraktion in Betrieb genommen.

Großrutsche mit einer Länge von 71 Meter wurde erbaut.

In diesem Jahr wurde die Absorberanlage zur Beckenheizung auf den vorhandenen Dächern in Betrieb genommen. Die Fläche beträgt 1.300 m².

Zu dieser Zeit war es die fünftgrößte Absorberanlage Europas.

Bereits 8 Jahre später (1996) wurde die Absorberanlage noch einmal auf der Unterkonstruktion über den Fahrradstellplätzen um 700 m² erweitert. Nun konnte auch das Nichtschwimmerbecken und das Kinderplanschbecken mit Solarenergie geheizt werden.

20 Jahre nach der Eröffnung des „neuen“ Freibades wurde die gesamten technischen Anlagen grunderneuert.

Erneuerung des alten Planschbeckens und Umbau zu einem großen Kinderplanschbecken mit einer eigenen Blockhütte mit Kinder-Toiletten, Wickelraum und Waschgelegenheiten.

seit 2000

  • 2001
  • 2003
  • 2005
  • 2006
  • 2008
  • 2010
  • 2015
  • 2018

Der Kinderspielplatz wurde grundlegend erneuert. Es wurde ein Aktionsbereich mit Kletterwand und verschiedenen Geräten geschaffen. Zudem wurde in der hinteren Freizeitanlage eine Stockschützenhütte errichtet.

Zur Steigerung der Attraktivität des Freibades St. Georgen wurde im Bereich der Großwasserrutsche eine Geschwindigkeitsmessanlage installiert. Das Freibad Altötting ist nach wie vor das einzige Freibad in der Umgebung mit Geschwindigkeits- und Zeitmessanlage.

Ein Hotspot wurde eingerichtet. Diesen Dienst bietet das Freibad St. Georgen als eines der Wenigen im weiten Umkreis an.

Das 30-jährige Jubiläum wurde am 23./24. Juli 2005 gebührend gefeiert.

Der Wasserturm und das alte Pumphaus in der Freizeitanlage wurden denkmalgeschützt saniert.

Der Eingangsbereich des Freibades St. Georgen wurde neu gestaltet.

Zum 40-jährigen Freibadjubiläum fand wieder ein großes Fest statt.

Die neue Wellenbreitrutsche wurde feierlich in Betrieb genommen.