Liebe Leserinnen und Leser,
ich bin optimistisch und behalte mir die Hoffnung auf eine positive Zukunft. Optimismus ist der Glaube, der zum Erfolg führt. Dafür sind aber viele gleichgesinnte Menschen notwendig, die nicht nur nörgeln und alles aus ihrer persönlichen Sicht betrachten, sondern bereit sind, Kompromisse und eigene Zugeständnisse eingehen zu können.
Allzu häufig vergessen wir in dieser Thematik unsere Landwirtschaft, die für die Erzeugung unserer Nahrungsmittel tagtäglich arbeitet und zugleich ihrem übergeordneten Auftrag, unsere Landschaft zu pflegen und zu hegen, nachkommt. Dazu gehört aber auch ein Umdenken und Anpassen an die sich verändernden klimatischen Rahmenbedingungen. Wir müssen unseren Mutterboden vor übermäßiger Austrocknung aufgrund von Sonneneinstrahlung und Winderosionen schützen und z. B. durch Anlegen von Hecken und Baumreihen einen Beitrag leisten. Diese Maßnahmen helfen nicht nur, Felder und Äcker ertragreich zu halten, sondern können auch Nutzern von Straßen und Wegen Schatten spenden, das Mikroklima positiv beeinflussen und nicht zuletzt die Landschaft gefällig und nützlich gestalten. Ältere Kulturen und Völker in südlichen Ländern geben uns längst ein Vorbild!
Gewinnmaximierung rächt sich auf Dauer und bewirkt ein Ausbluten unserer Böden. Viele unserer Landwirte erkennen das längst, müssen aber entsprechend von der Politik unterstützt werden, damit auch diese Transformation in der Landwirtschaft glückt! Im übertragenen Sinn passt hier der Spruch von früher: Altes Brot ist nicht hart, aber kein Brot ist hart!
Helfen wir zusammen, sodass wir die Herausforderungen gemeinsam und gesellschaftlich meistern!
Herzlichst
Ihr
Stephan Antwerpen
Erster Bürgermeister