Liebe Altöttinger,
wie in vielen Städten ist Wohnraum auch in Altötting ein knappes Gut. Die Nachfrage nach Bauland ist hoch und dennoch stehen viele Immobilien leer – negativ nicht nur für unsere Kreisstadt, sondern auch für unsere Bürgerinnen und Bürger. Doch warum gibt es diese Leerstände? Und wie können wir leerstehende Gebäude wieder sinnvoll nutzen? Diesem Thema widmete sich gestern die Veranstaltung „Raum für Morgen 2 – Leerstand aktivieren!“, die das Referat für Stadtplanung und Bauordnung München mit dem SauRiassl Syndikat organisiert hatte. Gemeinsam mit Arne Lorz, dem Hauptabteilungsleiter der Stadtentwicklungsplanung München, durfte ich die Veranstaltung im ÖkonomieStadl eröffnen. Zu den anschließenden Rednern gehörte auch unser Stadtrat Marcel Seehuber, der als Vorsitzender des SauRiassl Syndikats im letzten Jahr mit dem Projekt „Genossenschaftshaus Altötting“ auf der Regionalen Wohnungsbaukonferenz in München den Publikumspreis gewann, weshalb unsere Kreisstadt als Veranstaltungsort ausgewählt wurde.
Mir persönlich sind die Aktivierung von Leerstand und die gezielte Innenentwicklung ein großes Anliegen: Als Kreisstadt mit gut ausgebauter Infrastruktur bietet Altötting grundsätzlich gute Voraussetzungen für Siedlungsentwicklung. Gleichzeitig sind unsere Wachstumsmöglichkeiten begrenzt: durch Überschwemmungsgebiete, durch mehrere Staatsstraßen und nicht zuletzt durch eine schwierige Grundstücksverfügbarkeit. Umso wichtiger ist es, bestehende Flächen intelligent weiterzuentwickeln und den vorhandenen Bestand zu nutzen.
Herzlichst
Ihr
Stephan Antwerpen
Erster Bürgermeister