Liebe Leserinnen und Leser,
in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft, in der Produkte oft nur noch begrenzte Lebenszyklen haben, wird die Bedeutung von Reparatur- und Wiederverwendungsmaßnahmen immer wichtiger. Die steigende Umweltverschmutzung, der hohe Ressourcenverbrauch und die Müllprobleme erfordern ein grundlegendes Umdenken in unserer Konsumgesellschaft. Das Reparieren von defekten Gegenständen kann einen erheblichen Beitrag zur Abfallreduktion leisten, Ressourcen schonen und zur Förderung der Nachhaltigkeit beitragen.
Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ betreibt die Caritas das Reparatur-Café im Begegnungszentrum St. Christopherus in Altötting, das jeweils am letzten Samstag des Monats stattfindet. Ehrenamtliche Reparateure stehen den Besuchern zur Seite, um die mitgebrachten Gebrauchsgegenstände wieder in Stand zu setzen. Dabei erstreckt sich ihre Hilfe auf eine breite Palette von Bereichen, darunter Elektronik, Kleidung, Möbel und vieles mehr, wodurch zahlreiche Gegenstände vor der Mülldeponie gerettet werden.
Von Smartphones über Waschmaschinen bis hin zu elektrischen Zahnbürsten – Elektrogeräte bereichern und erleichtern unseren Alltag. Leider landen die meisten von ihnen auf dem Müll, wenn sie defekt sind. Anstatt ein defektes Haushaltsgerät oder ähnliches wegzuwerfen, kann man professionelle Reparaturdienste in Anspruch nehmen, die die Geräte wieder funktionsfähig machen. Erstaunlicherweise zeigt eine Umfrage, dass 75 % der Menschen sich gegen eine Reparatur entscheiden und stattdessen das kaputte Gerät oder den Gegenstand neu anschaffen.
Das BRK-Gebrauchtwarenhaus in Altötting steht allen als preiswerte Einkaufsmöglichkeit offen. Hier erhalten Sie qualitativ hochwertige Produkte zu günstigen Preisen und können nicht mehr benötigten Gegenständen ein zweites Leben schenken. Das Sortiment reicht von Wohnzimmereinrichtungen über Schränke und Stühle bis hin zu Spielsachen und Büchern.
Die Idee, „Reparieren statt Wegwerfen“ zu fördern, gewinnt in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Diese Maßnahmen sind nicht nur nachhaltig, sondern fördern auch die Gemeinschaft und die lokale Wirtschaft. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, sind diese Initiativen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Herzlichst
Ihr
Stephan Antwerpen
Erster Bürgermeister