Luftaufnahme vom Kapellplatz Altötting.

Tagebuch des Bürgermeisters

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Dienstag, 02. August 2005

Dienstag, 02. August 2005

08.05 Uhr:
Besuch an der Baustelle Kreisverkehr.

08.15 Uhr:
Im Büro. Zeitungen lesen. Einige Rücksprachen mit Mitarbeitern aus dem Rathaus.

09.00 Uhr bis 10.00 Uhr:
Wöchentliche Abteilungsleiterbesprechung mit den Abteilungsleitern des Rathauses. Verschiedene Themen werden besprochen und entschieden.

10.05 Uhr:
Arbeiten am Schreibtisch. Telefonate.

10.30 Uhr:
Besprechung mit einem Bürgermeisterkollegen und BRK-Kreisgeschäftsführer Josef Jung.

11.00 Uhr:
Besprechung mit Investoren.

11.55 Uhr:
Fahrt zum Sendestudio von Radio Inn-Salzach-Welle in Burgkirchen. Life-Sendung über das Bahnhofsfest in Altötting am kommenden Freitag um 16.00 Uhr.

13.00 Uhr:
Wieder im Büro. Post lesen und bearbeiten, Unterschriftsmappen erledigen. Arbeiten am Schreibtisch.

13.30 Uhr:
Beprechung mit Abteilungsleiterin Elke Steinbrecher wegen Coesima-Projekt.

14.00 Uhr:
Besprechung mit Stadtpfarrer Stiftspropst Günther Mandl, Administrator und Domkapitular Alois Furtner und Kapuzinerguardian und Wallfahrtskustos Bruder Georg sowie Frau Steinbrecher zum laufenden Coesima-Projekt.

15.30 Uhr:
Besprechung wegen eines neuen Bebauungsplanes mit dem Vertreter der Grundstückseigentümer und Frau Steinbrecher vom Stadtbauamt.

16.00 Uhr bis 17.00 Uhr:
Besprechung mit einem externen Gesprächspartner in Sachen Stadtentwicklung.

17.00 Uhr:
Arbeiten am Schreibtisch.

17.30 Uhr:
Empfang für den Sommerorgelkurs im Sitzungssaal des Rathauses. Mit dabei: Stiftskapellmeister Max Brunner.

18.15 Uhr bis 21.30 Uhr:
Arbeiten am Schreibtisch. Reden schreiben. Schriftverkehrs. Emails beantworten.

21.30 Uhr:
Seit Stunden haben wir einen äußerst starken Regenfall. Ich fahre alle hochwassergefährdeten Stellen der Stadt ab. Wasserpegel steigt bereits deutlich.

21.50 Uhr bis 00.15 Uhr:
Im Feuerwehrhaus. Ein kleiner Krisenstab ist zusammengetreten. Herr Brandmüller vom Landratsamt, Kreisbrandrad Huber und Polizeichef Schneider sind vor Ort. Eine große Zahl von Feuerwehren des Landkreises und THW sind im Einsatz. Auch in Altötting zahlreiche überschwemmte Keller. Das Zentrum der Schäden liegt in der Gemeinde Kastl. Unsere Feuerwehr ist pausenlos im Einsatz. Gegen 23.30 Uhr stellen wir vor Ort mit der Feuerwehr fest, daß in Schlottham ein landwirtschaftliches Anwesen durch die steigenden Wasser der Kastler Gieß akut bedroht ist. Auch an der Hans-Carossa-Straße schießt die Gieß mit großer Geschwindigkeit an den bebauten Grundstücken vorbei. Bei Schlottham sind Wiesen und Äcker überschwemmt. Wasserstand steigt immer noch. Alois Wieser und ich telefonieren mit den Mitarbeitern des Bauhofes und setzen diese in Dienst. Zu entscheiden ist die Frage, ob mittlerweile angelieferte Sandsäcke gefüllt werden müssen. Wir haben Hochwasser auch in der Weiß-Ferdl-Hauptschule und im Sportheim. Es wird eine lange Nacht für unsere Feuerwehr. Von Alois Wieser erfahre ich, daß er um 04.30 Uhr ins Bett kommt. Es ist beeindruckend, wie der Einsatz der Hilfskräfte funktioniert.