08.05 Uhr:
Ortstermin an der Baustelle \"Kreisverkehr\" an der Burghauser Straße.
08.15 Uhr:
Im Büro. Zeitungen lesen. Einige Telefonate. Informationsbeschaffung über Stand Hochwasser.
09.00 Uhr:
Fahrt mit Herrn Rabenbauer vom Stadtbauamt zur Kläranlage in Neuötting. Inn-Hochwasser steigt immer mehr. Wir haben noch 50 cm Luft, dann drückt das Hochwasser über das Ablaufbauwerk in die Kläranlage. Vorsorgemaßnahmen sind mit dem Kläranlagenpersonal und mit der Freiwilligen Feuerwehr besprochen. Es wird sehr eng.
10.00 Uhr:
Wieder im Rathaus. Verwaltungsinterne Vorbesprechung der örtlichen und der überörtlichen Rechnungsprüfung im großen Sitzungssaal.
11.15 Uhr:
Anruf des Chefs der Kläranlage. Inn ist weiter gestiegen, wir haben noch 37 cm Luft bis zum Übergehen der Anlage.
11.30 Uhr:
Anruf von Feuerwehrkommandanten Alois Wieser, daß die Feuerwehren Raitenhart und Altötting im Stadtteil Oberholzhausen im Einsatz sind, weil der Inn dort über seine Ufer getreten ist und einige tiefgelegene Höfe bedroht.
11.45 Uhr:
Fahrt mit Herrn Wiesinger und Herrn Hölzlwimmer vom Alt-/Neuöttinger Anzeiger nach Oberholzhausen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren unserer Stadt füllen Sandsäcke und bauen vor den Kellerschächten usw. Schutzdämme auf. Die Straße zu einem Anwesen ist nicht mehr passierbar, das Wasser steht hier schon rund 1 Meter, wir fahren mit einem Traktor durch das Hochwasser zu diesem Hof. Auch hier hat die Feuerwehr schon Sandsäcke angebracht. Das Wasser steigt immer noch.
12.45 Uhr:
Nochmals in der Kläranlage. Wir haben den Eindruck, daß das Hochwasser nicht mehr weiter gestiegen ist.
13.15 Uhr:
Wieder im Büro. Arbeiten am Schreibtisch, Post lesen und bearbeiten. Briefe diktieren, Vorwort für das Stadtblatt September schreiben. Verschiedene Besprechungen mit Mitarbeitern aus dem Rathaus.
15.30 Uhr:
Endgültige Entwarnung. Hochwasser am Inn geht zurück. Gott sei Dank!
bis 20.00 Uhr:
Arbeiten am Schreibtisch.