Spendenaktion "AIDS-Waisenhilfe - Dr. Maria Eder"
„Mit Altöttings Hilfe wurde eine Wüste in eine Oase verwandelt“<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>
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Dies sagte Frau Dr. Maria Eder 2004 im Vorfeld der Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Kreisstadt Altötting. Die Kreisstadt Altötting hat ihr die Ehrenbürgerwürde für ihr von christlicher Nächstenliebe geprägtes Lebenswerk als Missionsärztin und ihren unermüdlichen Einsatz für die Ärmsten der Welt verliehen.
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Der Ruf der Wüste erreichte sie im Jahre 1959. Sie erhielt ein Schreiben einer Studienkollegin, in dem sie gebeten wurde, nach Brunapeg/Rhodesien (heute Simbabwe) zu kommen. Sie wusste nicht, was sie erwartete. Unter widrigsten Lebensumständen führte sie im immer wieder von Kriegen heimgesuchten Rhodesien einen täglichen Kampf ums Überleben. Durch ihre Arbeit und die vielen Förderer aus ihrer Heimat konnte aus dem Reservat am Rande der Kalahari-Wüste eine lebensfähige Oase mit anerkanntem Gesundheitszentrum werden. Nach 25 Jahren ging sie ins Regierungskrankenhaus nach Antelope. Ab 2001 bis zu ihrem Tod am 2. Juli 2007 arbeitete sie am Aids- und Aidswaisenprojekt „Sihambene – lasst uns gemeinsam vorwärts gehen“. Frau Dr. Maria Eder hat die Hälfte ihres Lebens als selbstlose Missionarin für die notleidende Bevölkerung in Simbabwe gelebt. Selbst im hohen Alter von 87 Jahren führte sie ihre segensreiche Arbeit, die für viele Bewohner dieser Region die einzige Überlebenschance war, fort.
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Simbabwe gehört nach wie vor zu den am stärksten von AIDS betroffenen Regionen auf der Welt. Die Zahl der AIDS-Waisen ist mittlerweile auf über rd. 1,5 Mio. angestiegen. Die Zahl der Waisen beträgt ca. 10 % der Bevölkerung. Es wächst eine ganze Waisengeneration heran. Frau Dr. Eder betreute auch ein Ernährungsprogramm für die AIDS-Waisen, denn bis vor einigen Jahren gab es noch dreimal pro Woche eine Waisenspeisung. Aber durch die politische Lage im Land werden Aktivitäten von kirchlichen und Nicht-Regierungs-Organisationen zusätzlich erschwert. Es können nur noch Nahrungsmittelpakete an ärmste Familien ausgegeben werden. Dies sind oft Kinderhaushalte mit über 10 Kindern, die von dem ältesten Kind oder den Großmüttern ohne Einkommen betreut werden. Es fehlt Geld!<o:p></o:p>
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Durch die finanzielle Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass die unmittelbare Armut der durch AIDS verwaisten Kinder gelindert wird. Das Projekt setzt direkt an den Missständen an, sodass Änderungen schnell zu erreichen sind. Das Missionsärztliche Institut Würzburg, an das die Spenden weitergeleitet werden, wird die Spenden im Sinne von Frau Dr. Eder verwenden. Sie können hiermit das Lebenswerk unserer verstorbenen Ehrenbürgerin weiterhin unterstützen.
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In einem Brief 2004 schrieb Frau Dr. Eder: „Das AIDS-Waisenprojekt der Erzdiözese Bulawayo hat sich den Namen – SIHAMBENE gegeben, d. h. „Lasst uns gemeinsam vorwärts gehen“. Es ist ein Aufruf zur Solidarität. Dieses Zusammenhalten gibt den afrikanischen Menschen die Kraft – Not, Hunger und viel Leid zu bewältigen. Glaube, Hoffnung und Liebe – als gelebte Solidarität bleiben dabei die Kraftquellen. Ich danke den Altöttinger Bürgern für Ihre jahrzehntelange Solidarität.“
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Die Spendenaktion der Stadt Altötting „AIDS-Waisenhilfe – Dr. Eder“ hat nun die 100.000 €Marke erreicht. Wir sagen DANKE und ein herzliches Vergelt´s Gott allen Spenderinnen und Spendern. Wir hoffen, dass uns weiterhin Spenden erreichen, um das Lebenswerk von Frau Dr. Maria Eder zu würdigen und weiterhin unterstützen zu können.
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Vielen Dank im Voraus!
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Ihre Stadtverwaltung Altötting
