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Donnerstag, 15. Mai 2025

Landrat Erwin Schneider ist Ehrenbürger

Landrat Erwin Schneider ist Ehrenbürger von Altötting: Am 14. Mai 2025 wurde ihm die höchste Auszeichnung der Kreisstadt im Rahmen der Stadtratssitzung verliehen. Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen ging in seiner Ehrungsrede auf die zahlreichen Projekte und wichtigen Weichenstellungen ein, die Erwin Schneider in den vergangenen 25 Jahren in seinem Amt als Landrat Altöttings realisierte und die immer auch zum Wohle der Kreisstadt beigetragen hatten. Zu nennen seien etwa Erwin Schneiders Einsatz für eine Beteiligung der Kommunen an der Gesellschaft Innkraft Bayern im Jahr 2010, sein Engagement für den Neubau des Wasserkraftwerkes in Töging und den Anschluss kreiszugehöriger Gebäude an das Fernwärmenetz der Energiesparwerk GmbH und Co Biothermie Altötting KG. Besonders wichtig sei ihm immer eine gute Kooperation mit der Kreisstadt gewesen, wie Stephan Antwerpen betonte. Dies habe sich beim Bau der Dreifachturnhalle in der Burghauser Straße widergespiegelt, „ein Gemeinschaftsprojekt mit Symbolcharakter“, das so nur dank „einem weitblickenden Finanzmitteleinsatz, großer Fairness und dem Willen, gemeinsam das bestmögliche für den Altöttinger Schul- und Breitensport zu erreichen“ umgesetzt werden konnte. 

Auch das Engagement des Landrates für Altötting als Schulstadt, seine Unterstützung beim Denkmal- und Katastrophenschutz sowie seinen Einsatz für niedrige Abfallgebühren hob das Stadtoberhaupt lobend hervor. Erwin Schneider sei ein Mensch, der auch angesichts von Herausforderungen Weitblick beweise. Diese zeige die Fusion des InnKlinikums, dank der es gelang, eine leistungsfähige Klinikversorgung in den Landkreisen Altötting und Mühldorf sicherzustellen und das Klinikum für die Zukunft zu stärken. Auch während der Coronapandemie habe er schnell reagiert und ein Test- und späteres Impfzentrum im Kreishallenbad initiiert. In hohem Maße setzte er sich außerdem gemeinsam mit seinen Mitarbeitenden für eine Anpassung der in Bayern geltenden Leitlinien zum Umgang mit der Chemikalie PFOA und der Schaffung einer Monodeponie ein, um die Realisierung künftiger Bauprojekte im Landkreis sicherstellen zu können. Ein wichtiges Anliegen sei ihm auch der Bau eines Windparks im Staatsforst zugunsten einer nachhaltigen Energieversorgung für Industrie und Gewerbe. 

Erwin Schneiders Handeln in seinem Amt als Landrat sei stets von Entschlusskraft, Durchhaltevermögen und dem Wunsch, bestmögliche Rahmenbedingungen für Landkreis und Kreisstadt zu schaffen, geprägt gewesen. „Deine Entscheidungen waren richtungsweisend für Altötting, damit hast du unserer Stadt immer den Rücken gestärkt“, so Stephan Antwerpen. 

In Anerkennung seiner besonderen herausragenden Verdienste um Altötting erhielt Erwin Schneider im Anschluss den Ehrenbürgerbrief und trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein. In seiner Dankesrede betonte er, dass es ihn „baff“ gemacht habe, als ihn Stephan Antwerpen nach dem Stadtratsbeschluss am 15. Januar über die Ernennung zum Ehrenbürger informierte. Er freue sich jedoch sehr darüber, fühle er sich doch mit der Stadt Altötting eng verbunden.

Musikalisch sehr stimmungsvoll untermalt wurde die Ehrung von Marlene Tenge und Sophie Haunschild von der Berufsfachschule für Musik. 

Stadt Altötting, Verleihung Ehrenbürgerwürde an Landrat Erwin Schneider, 2025, Foto: Stadt Altötting
Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen (rechts) überreichte Landrat Erwin Schneider den Ehrenbürgerbrief. Foto: Stadt Altötting
Stadt Altötting, Verleihung Ehrenbürgerwürde an Landrat Erwin Schneider, 2025, Foto: Konrad Heuwieser
Landrat Erwin Schneider (2. v. rechts) gemeinsam mit seiner Frau Martina und Tochter Helene sowie Altbürgermeister und Ehrenbürger Herbert Hofauer (rechts) und Bürgermeister Stephan Antwerpen. Foto: Konrad Heuwieser