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Mittwoch, 24. September 2025

Platz für 108 Wandurnen: Urnenwand am Friedhof D feierlich eingeweiht

Circa 190 Bestattungen gab es 2024 in Altötting, rund zwei Drittel waren Urnenbestattungen. Dass die Nachfrage nach dieser Bestattungsart zunehmend steigt, davon zeugen auch die beiden Urnenwände am Friedhof B/D an der Stinglhamerstraße: Alle Grabkammern sind belegt. Daher entschloss sich die Kreisstadt im vergangenen Jahr, eine weitere Urnenwand zu errichten. Am 24. September wurde diese nun feierlich eingeweiht.

Die neue Urnenwand am Friedhof D besteht aus drei Segmenten und ist größer als die bereits vorhandenen, wie Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen in seiner Rede erläuterte. Mit einer Gesamtlänge von 21 Metern und einer Höhe von 2,35 Metern bietet sie Platz für 108 Urnenkammern, in denen jeweils zwei Urnen beigesetzt werden können. Die Urnengräber bestehen aus einem massiven Betonkern mit einer Negativschalung für die Urnen, außerdem wurde eine Kupferblechabdeckung mit Ablaufrohren und eine Aufkantung im Sockelbereich angebracht. Auch der Außenbereich wurde umgestaltet: Künftig ist ein barrierefreier Zugang von der Stinglhamerstraße zum Leichenhaus möglich. 

Das Stadtoberhaupt bedankte sich außerdem bei den ausführenden Firmen Gumpendobler Bau, Spenglerei Empl, Kunstschmiede Pöllner und Pollety Naturstein. Im Anschluss segneten Prälat Dr. Klaus Metzl und Pfarrer Dr. Diethard Buchstädt die neue Urnenwand.  

Die Urnengräber haben – wie auch bei Sargbestattungen – ein Nutzungsrecht von 15 Jahren, danach ist eine Verlängerung für fünf, zehn oder 15 Jahre möglich. 

Stadt Altötting, Einweihung Urnenwand Friedhof D, 2025, Foto: Stadt Altötting
Weihten die neue Urnenwand am Friedhof D feierlich ein (v. links): Prälat Dr. Klaus Metzl, Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen und Pfarrer Dr. Diethard Buchstädt. Foto: Stadt Altötting