Hohe Lebensqualität für die ältere Generation: Laut einer aktuellen Studie gehört Altötting zu den seniorenfreundlichsten Kleinstädten in Deutschland. Unter 900 Städten mit 10.000 bis 20.000 Einwohnern belegt Altötting Platz 4.

Die Studie wurde im Auftrag von KOMMUNAL durchgeführt, einem nationalen Fachmagazin für Städte und Gemeinden. Insgesamt 67 statistische Daten flossen in die Erhebung ein. So spielten die Anzahl von Senioren und Begegnungsorten in einer Gemeinde eine ebenso zentrale Rolle wie Sicherheit und Gesundheitsversorgung.

Die Ergebnisse zeigen starke regionale Unterschiede: Der Großteil der seniorenfreundlichsten Kleinstädte liegt in Nordbayern, Sachsen und Thüringen. So nehmen die ersten beiden Plätze die fränkischen Städte Bad Windsheim und Bad Neustadt an der Saale ein, Bad Wildungen in Hessen belegt Platz 3. Kleinstädte im Westen und Nordwesten Deutschlands schneiden im Vergleich hingegen schlechter ab.

Luise Hell, Seniorenreferentin in Altötting, kann bestätigen, weshalb die oberbayerische Stadt im Ranking auf einem der ersten Plätze landet: „Unsere Ämter und Kirchen sind nahezu alle barrierefrei, Geschäfte und Ärzte können im Zentrum gut zu Fuß erreicht werden. Auch Altenheime und Pflegedienste sind direkt vor Ort.“ Die Seniorenreferentin freut sich über die hohe Platzierung, ist es ihr doch ein wichtiges Anliegen, bestmögliche Lebensbedingungen für die ältere Generation zu schaffen: „Aktuell kümmern wir uns um das Absenken der Gehsteige für Rollatoren. Wir versuchen, immer am Ball zu bleiben, um weitere Verbesserungen herbeizuführen.“

Auch Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen pflichtet ihr bei: „Hier möchte ich das Engagement unseres Seniorenbeirats anerkennen, der sich mit seiner Arbeit tatkräftig für unsere älteren Mitbürger einsetzt.“