In Altötting lässt es sich für Familien gut leben – dies bestätigt nun eine aktuelle Studie: CONTOR und die Fachzeitschrift KOMMUNAL haben untersucht, welche Kleinstädte besonders familienfreundlich sind. Dazu betrachteten sie insgesamt 897 deutsche Städte und Gemeinden mit 10.000 bis 20.000 Einwohnern. Das Ergebnis ist erfreulich für die Kreisstadt: Altötting belegt im Ranking Platz 67.

Anhand von 14 Faktoren ermittelte KOMMUNAL gemeinsam mit der Contor GmbH, einem auf Standortanalyse spezialisierten Unternehmen, wo Familien mit Kindern besonders gut leben können. Indikatoren wie ein starkes Bildungsangebot und eine geringe Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit flossen ebenso in die Erhebung ein wie bezahlbarer Wohnraum, eine gute Verkehrsanbindung und eine wachsende Einwohnerzahl. Dabei wurde nicht nur die jeweilige Stadt, sondern auch das Umfeld – insbesondere der Landkreis – einbezogen.

Elisabeth Strasser, Referentin für Familie, freut sich über die Platzierung und sieht etwa im Bereich der Bildung ein großes Plus: „Egal ob Grundschule, Berufsfachschule oder sonderpädagogische Schule: Alle Schularten sind in Altötting vorhanden.“ Ein wichtiges Anliegen sei der Kreisstadt außerdem, stetig neue Kindergartenplätze zu schaffen und auch Spielplätze auszubauen. So wurde erst in diesem Jahr der Generationenpark eröffnet, ein inklusiver Spielplatz am Hüttenberger Weg für Kinder mit und ohne Behinderung.

Eine Parallele zu einer weiteren Studie, die KOMMUNAL ebenfalls 2022 veröffentlichte, erkennt Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen: Nach dieser belegte Altötting Platz 4 der seniorenfreundlichsten Kleinstädte Deutschlands. „Für mich deuten die die Ergebnisse auf einen Zusammenhang hin: Jungen Familien geht es gut, wenn es auch den Großeltern gutgeht.“