Derzeit werben verschiedene Telekommunikationsunternehmen in Altötting mit Angeboten zum Glasfaserausbau. Hiermit möchten wir Ihnen einen Überblick über die geplanten Maßnahmen und Voraussetzungen geben:

• Die Deutsche Giganetz GmbH möchte 2023/2024 Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude bauen. Betroffen ist der Stadtbereich sowie auch alle Außenbereiche, wie z. B. Raitenhart. Voraussetzung für den Ausbau ist jedoch, dass im Rahmen der Vorvermarktung ca. 40 % aller Haushalte zu Giganetz wechseln. Für den Hausanschluss fallen während der Vorvermarktung keine Kosten an, wenn ein entsprechender Internettarif für mindestens 24 Monate gebucht wird. Wer sich erst nach dem Ausbau für einen Hausanschluss entscheidet, muss die Kosten hierfür in der Regel selbst tragen (ca. 1.000 – 2.000 €). Nähere Informationen zu Internettarifen etc. befinden sich auf der Website des Anbieters: https://deutsche-giganetz.de/internet-telefon/
   
• Die Telekom Deutschland GmbH möchte 2024 ebenfalls Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude bauen. Betroffen ist der Stadtbereich, nicht jedoch die Außenbereiche. Der Ausbau soll unabhängig vom Erreichen einer bestimmten Vorvermarktungsquote erfolgen. Für den Hausanschluss fallen während der Vorvermarktung keine Kosten an. Ein Vertragsabschluss ist nicht erforderlich. Wer sich erst nach dem Ausbau für einen Hausanschluss entscheidet, muss die Kosten hierfür in der Regel selbst tragen (ca. 1.000 €). Nähere Informationen zu Internettarifen etc. befinden sich auf der Website des Anbieters: https://www.telekom.de/glasfaser
   
• Die 1 & 1 Telecom GmbH baut keine eigenen Glasfaseranschlüsse, sondern nutzt das Netz der Telekom. Für den Hausanschluss fallen während der Vorvermarktung keine Kosten an, wenn ein entsprechender Internettarif für mindestens 24 Monate gebucht wird. Nähere Informationen zu Internettarifen etc. befinden sich auf der Website des Anbieters: https://dsl.1und1.de/

In allen Fällen ist es erforderlich, dass der Hauseigentümer dem Netzbetreiber sein Einverständnis erteilt, die Leitungen ins Gebäude zu verlegen. Es wäre grundsätzlich auch möglich, sich Leitungen von beiden Netzbetreibern ins Haus legen zu lassen.

Grundsätzlich haben alle Netzbetreiber das Recht, ihre Leitungen in öffentlichen Straßen zu verlegen. Beim Glasfasernetz handelt sich um eine wichtige Infrastruktur. Auch wenn die derzeitige Versorgung für manche noch ausreichend ist, wird der Bedarf in Zukunft weiter steigen. Wir empfehlen daher den betroffenen Bürgern, sich in Ruhe mit dem Thema auseinanderzusetzen und sich über die verschiedenen Anbieter und Konditionen zu informieren. Hierzu werden die Firmen auch unterschiedliche Werbe- und Marketingaktionen durchführen, wie z. B. Informationsstände, Veranstaltungen und Informationsschreiben. Die Vorvermarktungsphasen der einzelnen Netzbetreiber wird voraussichtlich mindestens einige Monate dauern.