Die Stadt Altötting nimmt Bezug auf den Online-Beitrag vom 17.02.2023 auf „Innsalzach24.de“ bezüglich des HFPO-DA Wertes im Trinkwasser der Gemeinschaftlichen Wasserversorgung der Stadt Altötting, der Stadt Neuötting und der Gemeinde Winhöring. In diesem Beitrag geht es darum, dass dieser Wert im Trinkwasser überschritten ist.

Dieser HFPO-DA Wert (Leitwert) sollte nach Auskunft vom LGL-Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel bei 0,011μg/l liegen. Bei der Entnahme der Probe durch das Gesundheitsamt am Feuerwehrhaus Neuötting wurde ein Wert von 0,015 μg/l gemessen. Nach der neuesten Messung der Wasserversorger vom 17.02.2023 durch das Labor AGROLAB war dieser HFPO-DA Wert bei 0,012μg/l.

Diese Überschreitung nahm die Kreisstadt zum Anlass, die WAK-Anlage abzuschalten und die Gewinnungsanlage Altötting mit der Leistung zu erhöhen. Somit wurde festgesellt, dass es sich um einwandfreies Trinkwasser ohne HFPO-DA im Versorgungsbereich der Stadt Altötting, der Stadt Neuötting und der Gemeinde Winhöring handelt.

Der Austausch der Aktivkohle in den Arbeitsfiltern wird demnächst erfolgen, jedoch kann die Herstellerfirma den Termin für die Lieferung der Aktivkohle noch nicht genau bestätigen. Demzufolge wird die Versorgung bis zur Fertigstellung über die Brunnenanlage Altötting erfolgen.

Die Zusammensetzung des Trinkwassers wird sich leicht verändern, somit wird sich der Härtebereich von alt 12,5°dH (mittel) auf neu 7,6°dH einstellen und das Trinkwasser wird als „weich“ eingestuft.

Alois Wieser, Betriebsleiter der Wasserversorgung