Am 13. November 2017 wurde in einer kleinen Feierstunde offiziell mit den Arbeiten zur grundlegenden Revitalisierung des Altöttinger Bahnhofes in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste begonnen. Im Jahr 2005 hat sich die Kreisstadt Altötting entschlossen, das Angebot der Deutschen Bahn anzunehmen und den unter Denkmalschutz stehenden Bahnhof zu erwerben. Das gesamte Umfeld des Bahnhofsgebäudes wurde zwischen den Jahren 2000 und 2007 städtebaulich deutlich aufgewertet und in mehreren Bauabschnitten eine Park&Ride-Anlage, eine Bike&Ride-Anlage sowie der zentrale Busbahnhof errichtet. Außerdem wurde der Vorplatz neu gestaltet. Schnell wurde klar, dass bei dem Bahnhofsgebäude nur ein Gesamtkonzept zur Revitalisierung des Gebäudes Sinn macht. In enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet, das einen großzügig gestalteten und gut einsehbaren Wartebereich mit einem integrierten Café mit Kiosk vorsieht. Das Reisebüro Wieninger wird erneuert und der Tillyverein sowie die Krieger- und Soldatenkameradschaften erhalten ebenfalls Vereinsräume. Auch die geplante Fahrradstation wird zu einer weiteren Belebung des Bahnhofs beitragen. Das Bahnhofsgebäude wird selbstverständlich in allen Bereichen barrierefrei gestaltet und vier Wohnungen bieten künftig Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme betragen rd. 2,5 Mio. Euro. Die Finanzierung ist mit in Aussicht gestellten hohen Fördermittel aus dem vom Bund aufgelegten und vom Freistaat Bayern ausgereichten Sonderprogramm "Soziale Integration im Quartier" und dem Städtebauförderprogramm "Leerstand nutzen - Lebensraum schaffen" sowie dem Programm zur Förderung öffentlicher Touristischer Infrastruktur - RÖFE - möglich geworden. Herzlicher Dank gilt auch dem Landkreis, der für die Fassadesanierung einen Betrag von 5.500 Euro zur Verfügung gestellt hat. Die Bauarbeiten zur Revitalisierung des Bahnhofes Altötting werden im Sommer oder Frühherbst des nächsten Jahres abgeschlossen sein.

v. links: Erster Bürgermeister Herbert Hofauer, Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer, Landtagsabgeordnete Ingrid Heckner, Landtagsabgeordneter Günther Knoblauch, Fraktionssprecher und Stadtrat Hubert Rothmayer, Baudirektorin Eva Steinkirchner, Regierung von Oberbayern, Diplomrestaurator Magister Paul Huber, Bayer. Landesamt für Denkmalpflege, Fraktionssprecher und Stadtrat Klaus Müller, Zweiter Bürgermeister Wolfgang Sellner, Fraktionssprecher und Dritter Bürgermeister Konrad Heuwieser vom dem Bahnhofsgebäude in der Kreis- und Wallfahrsstadt Altötting.
(Foto: Stadt Altötting)