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Donnerstag, 28. Juni 2018

Altöttinger Freibad wird ab der Saison 2019 mit Fernwärme versorgt – am 28.06.2018 erfolgte die Vertragsunterzeichnung

Die Fernwärmeleitungen des Energiesparwerkes werden derzeit bis zur Werner-Bergengruen-Straße verlängert. Dies war u.a. auch der Anlass für den jetzigen Ausbau der Trostberger Straße. Gleichzeitig bot sich durch diese Trassenverlängerung an, einen Anschluss des Freibades an das Fernwärmenetz in Erwägung zu ziehen. Ein entsprechendes Angebot hat das ESW der Stadt vor kurzem unterbreitet.

Mit Fernwärme versorgt werden nicht nur die Becken sondern auch die Duschen und die Hausmeisterwohnung. Die bestehende Gastherme hätte ohnehin erneuert werden müssen und entfällt nun ganz. Die bestehenden Absorber auf den Dachflächen werden in geringerem Umfang weiter genutzt. Die dadurch frei werdenden Flächen sollen im kommenden Jahr mit einer PV-Anlage zur Eigenstromnutzung versehen werden.

Für den Anschluss des Freibades wird die Fernwärmeleitung im Zuge der Baumaßnahme Trostberger Straße um ca. 600 m nach Süden verlängert. Die Kosten für die zusätzliche Leitungsverlegung und den An- und Umschluss trägt die Stadt Altötting. Das Energiesparwerk gewährt hierzu jedoch dankenswerter Weise einen Nachlass. Die Stadt Altötting trägt somit noch Kosten in Höhe von ca. 210.000 €, die im Nachtragshaushalt veranschlagt werden. Die Energielieferung erfolgt zu äußerst günstigen Konditionen. Der Vertrag gilt vorerst bis Ende 2036.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 13.06.2018 dem Vertragsabschluss zugestimmt. Damit wird das Beckenwasser ab der Saison 2019 nun neben der Sonnenergie aus Absorbern mit einem weiteren regenerativen Energieträger beheizt. Dies trägt zu einer erheblichen Attraktivitätssteigerung des Altöttinger Freibades bei.

Am 28.06.2018 wurden im Rahmen einer Pressekonferenz die entsprechenden Vereinbarungen unterzeichnet. Erster Bürgermeister Hofauer dankte im Rahmen seiner Ausführungen der ESW Energiesparwerk GmbH & Co.KG für die partnerschaftlichen und konstruktiven Vertragsverhandlungen und das sehr faire Vertragsangebot. 


von links nach rechts: Erster Bürgermeister Herbert Hofauer, von Seiten des ESW Geschäftsführer Elmar Wibmer, Kaufmännischer Leiter Rainer Asböck, Technischer Leiter Michael Kronberger und Hannelore Wendt und Hubert Rabenbauer von der Stadtverwaltung. Foto: Patrizia Armbruster, Stadt Altötting