Es gibt schon wunderbare Zufälle im Leben. Ein solcher war es, als sich eine Gruppe aus Loreto vor mehr als 30 Jahren auf den Weg machte, um München zu erkunden. „Dort gab es jedoch keine Zimmer mehr und so wurde sie kurzerhand nach Altötting umgeleitet, um bei uns zu übernachten“, erzählt Mariele Vogl-Reichenspurner.
Zu diesem Zeitpunkt war keiner der Stadtoberen vor Ort, um die Gäste in Empfang nehmen zu können. „Es fand aber sich eine kleine Gruppe, die sich um die Italiener kümmerte. Mit dabei waren unter anderem Herbert Bauer vom Verkehrsbüro, MdL und Stadtrat Stefan Jetz und Elisabeth Hauser, die perfekt Italienisch spricht und später als Gründungsvorsitzende des Loreto-Vereins agierte. Schnell wurde ein bayerischer Abend mit den Trachtlern, zünftiger Musik und guter Brotzeit organisiert.
„Dieser entfachte das Feuer zwischen den Vertretern der beiden Wallfahrtsorte“, so die frühere Vorsitzende des Loreto-Clubs. „Gottseidank sprach der Geschäftsmann Olympio Bernbei gut Deutsch, weil er in unserem Land zwei Geschäfte führte. Er half zu Beginn mit, die Partnerschaft ins Rollen zu bringen.“