Eine Luftaufnahme des Altöttinger Kapellplatzes.
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Mittwoch, 21. Oktober 2020

Orgelkonzert in der Stiftspfarrkirche

„Transzendenz - Teil eins“ – zwischen Himmel und Erde mit dem Blockbuster „Inception“

Ein weiteres Mal überschreitet Musik mit André Gold die Grenzen und widmet sich am Sonntag, den 25.10. um 16:00 Uhr in der Altöttinger Stiftspfarrkirche dem Thema „Transzendenz“. Wie im Glauben, handelt es sich um das „Nicht Greifbare“, Träume, Visionen und Gefühle. Die Kunstform Musik drückt dieses Thema nicht nur besonders gut aus, sondern ist sogar ein Teil davon. „Haben wir diesen Flow nicht schon alle mal erlebt,“ so Gold, „im Chor beim gemeinsamen Singen, im Orchester, in einem Konzert – Klassik, Rock oder Pop - sei es beim Miterleben durch Zuhören oder beim eigenen Musizieren“. Ein Moment, ein Gefühl, das sich nicht in Worte fassen lässt und uns vielleicht sogar ein Leben lang begleitet wie der Glaube.

Diese Transzendenz erleben wir in der Wandlung in der Liturgie, aber eben auch durch und mit der Musik. Elevation werden die Stücke für Orgel beim Heben der Hostie und des Kelches genannt. Gold spielt Kompositionen dazu u.a. von den französischen Komponisten Dubois oder Boellmann. Für diese Stücke ist ein besonderes Register, die „Vox coelestis“, übersetzt „Himmelsstimme“ vorgeschrieben. Dieses Register besteht eigentlich aus zwei, wobei eines davon leicht höher gestimmt ist. Dadurch entsteht physikalisch eine hörbare Schwebung – wie das Register auch genannt wird- und erzeugt eben dadurch einen charakteristischen Klang, sehr zart und nicht richtig definierbar. Ein himmlischer Klang zum Ausdruck von Transzendenz!

Auch der Choral „Gottheit tief verborgen“ aus dem Gotteslob handelt davon, über den die Zuhörer eine Improvisation, sprich ein Stück, das genau in diesem Augenblick entsteht und daher einmalig ist, hören werden. André Golds Orgelkonzerte stehen für Vielseitigkeit, daher darf auch die Filmmusik aus dem Blockbuster „Inception“ – der sich mit dem Thema Träume beschäftigt“ – bei diesem Konzert nicht fehlen. Der Filmkomponist Hans Zimmer versteht es wie kein anderer, den Zuhörer mit seiner Musik zu fesseln. Erstmals auf der Orgel gespielt, entführt André Gold in eine Welt aus Klängen, die von Meditation bis in die Ekstase reichen. Die Königin der Instrumente fungiert dabei wie ein gewaltiges Symphonieorchester. Auch Schumann hat ein sehr bekanntes Stück für Klavier geschrieben, „Träumerei“, das bei diesem Konzert zu hören sein wird.

Das Konzert dauert ca. 45 Minuten. Es gelten die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.