Eine große Zahl von Menschen mit Demenz haben in der Kriegs- und Nachkriegszeit traumatische Erfahrungen von körperlicher und seelischer Gewalt erleiden müssen. Über die schrecklichen Erlebnisse wurde kaum gesprochen, eine Kultur des Aufarbeitens gab es nicht. Die Folgen dieser erlittenen Traumata können unsichtbare Regisseure hinter dem Verhalten von Menschen mit Demenz sein, das uns oft unerklärlich erscheint. Die Gefahr der sogenannten Re-Traumatisierung, d.h. das Wiederleben und Wiedererinnern auch in der Demenzerkrankung kann unter bestimmten Situationen auftreten. In diesem Seminar sollen fachliche Informationen aber auch hilfreiche Umgangsmöglichkeiten für Begleiter*Innen aufgezeigt werden.
Referentin: Rosmarie Maier
Anmeldung: 08671-4144; Mail: sekretariat@keb-ris.de