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Grußworte von Stadtpfarrer Dr. Klaus Metzl

Liebe Pilgerinnen und Pilger,

die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die Inflation – bei all diesen Themen, die unser Leben bestimmen, und die unbestritten bedrängend und tragisch sind, beschleicht einen mehr als nur das Gefühl, dass viele Zeitgenossen damit ein „großes Geschäft“ machen und noch viel mehr Menschen dafür die „Zeche zahlen“ und „auf der Strecke bleiben“. Frustration, Enttäuschung, Wut, Rückzug in das Private, Endsolidarisierung sind vielfach die Konsequenzen, die gezogen werden.

Wer sich auf eine Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Altötting macht, der „bleibt nicht auf der Strecke“. Mit einem klaren Ziel vor Augen, lässt sich so manche Durststrecke durchhalten und die Erfahrung der Wallfahrten belegt: Wallfahren stiftet Gemeinschaft! Gemeinschaft mit den Pilgerinnen und Pilgern, mit den Herbergsgebern, mit den Pilgerleitern, mit den begleitenden Priestern und Seelsorgern – und das oft über Jahrzehnte. Hier wächst Solidarität, Gemeinschaft, Freude an Gott und der Kirche – allen Unkenrufen zum Trotz! Und wer am Ende einer Wallfahrt die Gnadenmutter im Oktogon der Gnadenkapelle besucht, der erfährt eine Rührung im Herzen, die ruhig werden lässt und Frieden schenkt; eine beglückende und sinnstiftende Erfahrung, die so manche Anstrengung und Plage vergessen lässt.

In diesem Sinne grüßen wir Sie herzlich und wünschen Ihnen einen Gott-vollen und Erlebnis-starken Aufenthalt am Gnadenort Altötting.

Ihr Wallfahrtsrektor
Dr. Klaus Metzl