Eine Luftaufnahme des Altöttinger Kapellplatzes.
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Montag, 25. März 2019

53. Altöttinger Pilgerfahrt nach Straubing und Bogenberg

Bestes Pilgerwetter, beste Laune bei den 280 Teilnehmern, ein wahrhaft großartiger Empfang in Straubing und eine kurzweilige und amüsante Kirchenführung in Bogenberg. Müsste man die 53. Altöttinger Pilgerfahrt in wenigen Worten zusammenfassen, wäre das ein passendes Resümee des Wallfahrtstages.

Als die 5 Busse, einer davon wieder komplett mit Erstkommunionkindern und ihren Familien besetzt, in der schönen Herzogsstadt Straubing eintrafen, stand bereits eine große Delegation der Straubinger Fußpilger mit Pilgerleiter Josef Drescher an der Spitze parat, um die Altöttinger zu empfangen. Ebenso Pfarrer Msgr. Jakob Hofmann und eine Abordnung der Straubinger Ministranten. Nach einem herzlichen Grüß Gott zogen die Pilgerinnen und Pilger angeführt von der Altöttinger Musikkapelle und den wieder zahlreich anwesenden Fahnen- und Vereinsabordnungen von Frauenbund, MC, Kolping, Legio Mariä, Loreto Club, KSK und KAB über den Theresienplatz zur imposanten Basilika St. Jakob ein.

Bevor die Pilgermesse, zelebriert von Prälat Günther Mandl, Pater Norbert Schlenker, Pfarrer i.R. Franz Hecker, Kaplan Michael Osterholzer und Diakon Thomas Zauner, gefeiert wurde, wusste Gastgeber Msgr. Josef Hofmann auf zahlreiche interessante Details der Baugeschichte und Ausstattung der Pfarrkirche hinzuweisen. So gibt es gleich zwei Referenzen an die Wallfahrtsstadt Altötting. Zum einen ist die Gnadenkapelle an der Kanzel abgebildet und zum anderen gibt es am berühmten Asamaltar eine Kopie der Altöttinger Madonna, die für die Pilgermesse aber einen Ehrenplatz im Altarraum gefunden hat. Musikalisch wurde die Pilgermesse schwungvoll durch die Gruppe „Musikwerkstatt Autingas“ unter Leitung von Ulrike Prostmeier begleitet. Herzliche Grußworte richteten am Ende der Pilgermesse auch noch Straubings zweite Bürgermeisterin Maria Stelzl und Pilgerleiter Josef Drescher von der Straubinger Fußwallfahrt an die zahlreichen Altöttinger. Beide zeigten sich sichtlich stolz, dass ihre schöne Stadt heuer als Ziel der Pilgerfahrt auserkoren wurde.

Nach einer Mittagspause in Straubing nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit, an einer Stadtführung durch die Gäubodenmetropole teil zu nehmen, oder genossen alternativ das schöne sonnige Frühlingswetter. Für die jüngsten Pilger stand eine eigene Kinderführung auf dem Programm.

Einen schönen Abschluss des Wallfahrtstages stellte die Andacht mit Predigt von Pater Norbert Schlenker in der malerisch auf einer Anhöhe gelegenen Marienwallfahrtskirche Bogenberg dar. Hausherr Pater Marek Kolodziejczyk erklärte im Anschluss äußerst amüsant und kurzweilig die Geschichte der Marienwallfahrt nach Bogenberg und berichtete über die traditionsreiche Holzkirchner Kerzenwallfahrt mit der markanten ca. 13 Meter langen Pfingstkerze.

Glücklich und mit vielen schönen Eindrücken traten die Busse wieder die Heimfahrt an. Die Altöttinger Pilgerfahrt, die seit mehr als 50 Jahren immer in Quellgebiete der Altöttinger Wallfahrt führt, steht unter der geistlichen Leitung von Wallfahrtsrektor Prälat Mandl, für die organisatorische Durchführung zeichnet das Altöttinger Wallfahrts- und Tourismusbüro verantwortlich.

Die Geistlichkeit und die Pilger ziehen in Straubing in die Basilika ein mit Blumenbeet im Vordergrund.
Einzug der Pilger in die Basilika St. Jakob in Straubing.
Die Geistlichkeit am Altar in der Basilika St. Jakob in Straubing.
Gottesdienst in der Basilika St. Jakob in Straubing.
Detail der Gnadenkapelle Altötting in der Basilika St. Jakob in Straubing.
Ein Detail in der Basilika St. Jakob in Straubing: Die Altöttinger Gnadenkapelle
Das Gnadenbild der schwangeren Madonna in Bogenberg
Andacht in Bogenberg: Die Geistlichkeit am Altar mit dem Gnadenbild der schwangeren Madonna.